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Football News

Football News (65)

GFL Spieltag endet mit einer Überraschung

Der Spieltag der GFL am Wochenende endete mit einer Überraschung. Der frischgebackene Eurobowlsieger vom vergangenen Wochenende, die NewYorker Lions Braunschweig empfing an diesem Sonntag das Team der Berlin Rebels. Und das Eurobowl Finale steckte wohl noch in den Knochen der Niedersachsen. Denn sie unterlagen den Berlin Rebels auf eigenem Rasen mit 21:26.

Damit scheinen sich die Rebels langsam zu einem "Angstgegner" der Niedersachsen zu entwickeln. Denn schliesslich waren es die Berliner Rebellen, die dem Rekordmeister nicht nur heute bezwungen haben, sie sind auch das Team das den bis heute letzten Sieg gegen die Lions einfahren konnten. "Damals" am 19.06.2016 also vor ziemlich genau 2 Jahren unterlagen die Lions in Berlin den Rebels mit 24:30.

Die weiteren Ergebnisse des Spieltages:

GFL
16.06. Munich Cowboys - Schwäbisch Hall Unicorns 14:44
16.06. Hildesheim Invaders - Cologne Crocodiles 14:34
16.06. Hamburg Huskies - Potsdam Royals 24:42
16.06. Kiel Baltic Hurricanes - Dresden Monarchs 31:34
16.06. Stuttgart Scorpions - Marburg Mercenaries 27:30
16.06. Frankfurt Universe - Ingolstadt Dukes 24:14
17.06. Braunschweig NY Lions - Berlin Rebels 21:26
17.06. Allgäu Comets - Kirchdorf Wildcats 35:23

GFL2
16.06. Straubing Spiders - Nürnberg Rams 70:28
16.06. Elmshorn Fighting Pirates - Paderborn Dolphins 57:34
16.06. Langenfeld Longhorns - Solingen Paladins 17:71
16.06. Gießen Golden Dragons - Saarland Hurricanes 6:6
16.06. Troisdorf Jets - Bielefeld Bulldogs 27:34
16.06. Düsseldorf Panther - Lübeck Cougars 13:0

 

Bild: Screenshot NewYorker Lions TV

Neue Trainer für die Rhein-Main Rockets

Noch 2 Saisonspiele stehen 2018 für die American Footballer der Rhein-Main Rockets an. Ein Heimspiel gegen die Wetzlar Wölfe am 23.06.2018. und am 01.07.2018 geht es für die Offenbacher zu den Hanau Hornets.

Die aktuelle Saison verlief bis dato sportlich nicht wirklich optimal, so hat sich die Vereinsführung darauf geeinigt, dern Trainerstab zu verstärken. Auch und gerade im Hinblick auf die Saison im kommenden Jahr 2019.

Als neuer Trainer für die Verteidigung steht nun mit Jochen Vollmer ein erfahrener Mann im Coaching Staff der Rockets. Er wird sich dem Defensive Backs und den Linebackern widmen.

Jochen Vollmer blickt auf eine interessante Spielerkarriere zurück, so spielte er für Team aus der Region, die Neu-Isenburg Jets (1986 – 1993) gefolgt von 2 Jahren für die Frankfurt Gamblers / Knights in der American Football League Europe und dann noch von 1996 bis 1999 für das Team der Hanau Hawks in der Football Bundesliga.

Der Vereinsvorstand begrüsst den neuen Defense Coach: „Wir freuen uns sehr, das wir Jochen für die Rockets begeistern konnten, er ist ein alter Weggefährte und teilt die Philosophie des Vereins. Er wird durch seine Erfahrung unsere Spieler weiter entwickeln und auch die notwendige Härte vermitteln können.“

Ein weiterer Weggefährte aus den alten Hawks-Zeiten unterstützt die Rockets schon seit kurzem als Quarterback-Trainer, Martin Krefft. Er wird sich auch außerhalb der Saison mit den QB´s beschäftigen. Sportvorstand Holger Gräcmann führt weiter aus: „Wir werden hierzu mit ihm ein Programm entwickeln, damit wir unsere jungen Spielmacher besser ausbilden können.“
Martin Krefft kommt mit der Erfahrung als aktiver Spieler der Hanau Hawks in der GFL Football Bundesliga, er hat mit den Hawks auch den Hessenpokal gewonnen und stand ebenso auch schon im Viertelfinaleum die Deutsche Meisterschaft, den Germanbowl.

Ein Bild von der Arbeit der neuen Coaches kann man sich am kommenden Wochenende machen. Beide Trainer sind beim offenen Training am 17.06.2018 mit dabei und stehen Rede und Antwort.

Der Vorstand arbeitet weiter am Trainerstab, weitere Coaches haben bereits ihre Zusagen gegeben. Wir werden in entsprechenden Pressemeldungen auf die weiteren Verpflichtungen eingehen.

Titelfoto v.l.n.r.: QB Coach Martin Krefft, Rockets Präsident Thorsten Kruppka, Defense Coach Jochen Vollmer.

EUROBOWL XXXII: Spannung total im hochklassigen Finale

New Yorker Lions gewinnen 20:19 gegen die Samsung Frankfurt Universe.

Es war ein Finale, in dem nichts fehlte. Taktisch geprägte Offense, spektakuläre Defense, zahlreiche Strafen, und vor allem knisternde Spannung bis zum Ende. Im EUROBOWL XXXII in der Frankfurter PSD Bank Arena schenkten sich die beiden Kontrahenten Samsung Frankfurt Universe und New Yorker Lions aber auch rein gar nichts. Und diesmal kamen nicht nur die Fans im Stadion sonders alle Football Fans in ganz Deutschland durch die Live-Übertragung von SPORT1 voll auf ihre Kosten.

Unsere Bilder zum Eurobowl XXXII Finale <-- klick mich

Und wie es oft so ist, wenn zwei Teams auf absoluter Augenhöhe im Football aufeinander treffen, entscheiden Nuancen – und die Special Teams. So auch beim denkbar knappen 20:19-Sieg der Lions.

Aber der Reihe nach. Der Titelverteidiger aus Braunschweig erwischte den besseren Start. Zuerst konnte die Defense der Gäste durch einen erkämpften Fumble die erste Angriffssequenz der Frankfurter stoppen. Aus dem gewonnen Ballbesitz resultierte dann auch der erste Touchdown nach eine Pass von Lions-Quarterback Jadrian Clark auf Niklas Römer. Inklusive Extrapunkt führten die Niedersachsen mit 7:0.

Doch dann entlud sich die Spannung erst einmal über dem Himmel von Frankfurt. Blitz, Donner und starker Regen führten noch im ersten Viertel zu einer Spielunterbrechung, die Referees schickten beide Teams in die Kaminen. Knapp 100 Minuten mussten die 3.122 Fans im Stadion ausharren, bis das heftige Gewitter weiterzog und das Finale fortgesetzt wurde.

Universe nach der Unterbrechung dominant

Dabei schien der Blitz in die Kabine der Hausherren eingeschlagen zu sein, wie elektrisiert kamen die Spieler der Samsung Frankfurt Universe wieder auf das Feld. Gleich im zweiten Spielzug wurde Clark so hart getackelt, dass er das Ei verlor und die Universe in Ballbesitz kam. In der Offense der Frankfurter zog jetzt Andrew Elffers statt Sonny Weishaupt als Quarterback die Fäden. Und der Neuzugang aus Übersee zeigte, was man von ihm erwartete. Eigene Läufe und gezielte Pässe. Und wenn sich die gegnerische Defense darauf neu einstellen muss, bleiben Räume für die anderen. Und so sorgte Running Back Justin Rodney mit einem spektakulären Lauf über 55 Yards für den ersten Touchdown der Hessen. Allerdings misslang der Extrapunkt-Versuch und so hieß es nur 6:7 aus Sicht der Gastgeber. Ein Fehler, der sich bis zum Ende noch rächen sollte.

Doch erst einmal ging es gut weiter für den Gastgeber. Nach einem Pass von Lions Quarterback Clark in die Arme von Frankfurts Kweishi Brown sprintete dieser über 60 Yards zum nächsten Touchdown der Universe. Um den fehlerhaften Extrapunkt-Versuch auszugleichen, ging man jetzt auf die Two-Point-Conversion. Doch auch diese war nicht von Erfolg gekrönt, womit es beim 12:7 für Frankfurt blieb.

Im dritten Viertel war es erneut die starke Frankfurter Verteidigung, die den Ball durch einen weiteren Fumble nach einem harten Tackle an der 15 Yard Line der Lions eroberte. Kurz darauf fand Elffers seinen Passempfänger David Geron in der Endzone – Universe führte mit 19:7.
Titelverteidiger dreht das Spiel

Doch dann zeigten die Braunschweiger ihre Comeback-Qualitäten. David McCants mit einem 4-Yard-Lauf und Clark mit einem 1-Yard-Lauf drehten das Spiel mit ihren Touchdowns, die Lions führten plötzlich mit 20:10. Dabei hatten die Gastgeber die Löwen bereits gestoppt, begingen beim Fieldgoal-Versuch allerdings ein persönliches Foul, das zum automatischen neuen Versuch der Braunschweiger führte und dem anschließenden Lauf in die Endzone führte. Um den Vorsprung auf drei Punkte auszubauen, versuchten die Gäste nach dem zweiten Touchdown eine Two-Point-Conversion, die allerdings misslang. Und so blieb den Frankfurtern immer noch die große Möglichkeit, zum ersten Mal den EUROBOWL zu gewinnen.

Yard um Yard ging es Richtung Endzone der Lions. Die die Verteidigung der Braunschweiger stoppente die Gastgeber letztlich doch an der 25-Yard-Line, so dass sich die Coaches entschieden, ein Fieldgoal zu schießen. Der Versuch von Max Siemssen aus 43 Yards ging 53 Sekunden vor Ende des Finals jedoch an den Torstangen vorbei und zerstörte die Hoffnung der Gastgeber, die New Yorker Lions zum ersten Mal zu schlagen.

Braunschweig, das mit Quarterback Jadrion Clark auch den MVP stellte, gewann damit zum vierten Mal hintereinander den EUROBOWL, zum sechsten Mal insgesamt – Rekord!

Ein denkwürdiges Endspiel, das am Samstag begann und erst am Sonntag beendet werden konnte. Den Besuch im Stadion oder die Live-Übertragung auf SPORT1 werden die Fans so schnell nicht wieder vergessen.
EUROBOWL XXXII

Samsung Frankfurt Universe – New Yorker Lions 19:20 (0:7/12:0/7:7/0:6)

Chaos in Berlin - Spiel bei 30:0 der Panther wegen Unwetter abgebrochen

Düsseldorf, den 10.Juni 2018 – Die Panther blieben in Berlin auch nicht von den Wetterkapriolen in Deutschland verschont. Nachdem die Partie im Berliner Poststadion schon mit 30 Minuten Verspätung angepfiffen wurde, hatte der Wettergott wohl in der zweiten Halbzeit ein Einsehen mit den Berlin Adlern und das Spiel musste beim Stand von 30:0 (13:0, 17:0, -:-, -:- ) für die Gäste aus Düsseldorf abgebrochen werden. Bis dahin ließen die Düsseldorf Panther im regnerischen Berlin den Berlin Adlern nicht den Hauch einer Chance. Pepijn Mendonca, Headcoach der Panther war natürlich sehr angetan von dem Spiel seiner Panther in der ersten Hälfte und einzigen Hälfte. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft. Es war sehr gut, dass unser Laufspiel so gut funktioniert hat, dadurch konnten wir dann auch gut werfen“, freute sich Mendonca.

Schon der erste Ballbesitz der Panther ließ die Richtung, welche die Partie nehmen würde, erahnen. Panther-Nationalspieler Till Janssen schnappte sich den Kick-Off der Berliner und trug ihn tief in die Berliner Hälfte zurück, wobei Janssen nur durch ein Foul der Gastgeber von einen Touchdown abgehalten wurde. Weitere Yards ging es wegen der Strafe nach vorne und kurze Zeit später war das Ei schon zum ersten Mal in der 6-Punkte-Zone der Adler, als sich Tim Haver-Droeze den Pass von Spielmacher Kyle Graves in der Endzone der Hauptstädter schnappte. Die Adler mussten sich früh vom anschließenden Ballbesitz trennen, der Punt war ziemlich kurz und nach ein paar Spielzügen standen die Raubkatzen erneut vor der Goalline. Sergej Kendus spurtete unberührt von Berliner Verteidigern in die Endzone: 13:0 für die Panther. Dasselbe Bild nach dem ersten Seitenwechsel. Hatten die Adler einmal einen guten Drive hingelegt mussten sie dann den Football auch wieder ohne Punkte zu erzielen abgeben. Panther-Linebacker Timo Jüngst sicherte sich einen fallengelassenen Ball von Berlins-Runningback Jordan Frost und die Panther scorten munter weiter: Tight End Florian Eichhorn, der sich als Wide-Receiver aufgestellt hatte mit dem 20:0 aus kurzer Distanz, und nur eine Minute später sorgte erneut Eichhorn dann für das Highlight der ersten Halbzeit, als er einen Pass von Graves in eine freie Zone aufnahm, und unnachahmlich in die Endzone der Adler stürmte. Tobias Jarmuzek verwandelte zum Pausenstand von 30:0 noch ein Feldtor aus 35-Yards.

Nach dem Pausentee kam dann der große Regen. Das Spiel musste von den Schiedsrichtern für mehr als eine Stunde unterbrochen werden, nachdem beide Teams wieder auf dem Platz standen und ein Spielzug gespielt wurde, schickten die Referees die Mannschaften erneut in die Katakomben. Kaum waren die Footballer wieder auf dem Feld, meldete sich der Donner erneut und die Schiedsrichter beendeten das Spiel vorzeitig.

Kurz darauf wertete der Berliner Liga-Obmann das Spiel mit 30:0 für die Panther, da 75% der Partie gespielt wurde.

Berlin Adler – Düsseldorf Panther : (0:13, 0:14, 0:0, -:-)
0:6 Tim Haver-Droeze 5-Yards-Pass von Kyle Graves
0:7 Tobias Jarmuzek Extrapunkt
0:13 Sergej Kendus 2-Yards-Lauf
0:19 Florian Eichhorn 5-Yards-Pass von Kyle Graves
0:20 Tobias Jarmuzek Extrapunkt
0:26 Florian Eichhorn 39-Yards-Pass von Kyle Graves
0:27 Tobias Jarmuzek Extrapunkt
0:30 Tobias Jarmuzek 35-Yards-Fieldgoal

 

Text: Panther PM
Foto: Archiv

Assindia Cardinals erwarten die Troisdorf Jets zum Spitzenspiel am Hallo

Die „Men In Blue“ sind nach der kurzen Pause heiß auf die Jets

Die Assindia Cardinals wollen die Tabellenführung zurück erobern. Im Topspiel der Liga haben es die „Men In Blue“ am Samstag selber in der Hand die bisher ungeschlagenen Troisdorf Jets von der Spitze zu verdrängen und die Topposition in der Regionalliga NRW selber wieder zu erobern. Kick-off im Sportpark „Am Hallo“ ist um 16 Uhr.

Nach einigen spielfreien Wochenenden für die „Men In Blue“ hat die Konkurrenz in den Spielen aufgeholt. Der Gegner vom Samstag, die Troisdorf Jets, haben nicht nur aufgeschlossen, sondern mit dem knappen Sieg in Bielefeld die Assindia Cardinals an der Tabellenspitze abgelöst. Doch bereits am Samstag haben die Essener die Chance, diesen Zustand wieder zu ändern. Den Jets die erste Niederlage beibringen, so lautet das Ziel den „Men In Blue“ am Samstag.

Die Pause hat den Cardinals gut getan. Man konnte die Blessuren auskurieren und neue Kraft tanken. Die Coaches dosierten die Trainingseinheiten auf das richtige Maß, auch Teambuilding außerhalb der Einheiten konnte betrieben werden. Am Ende stand aber wieder die gezielte Vorbereitung auf die Jets im Fokus. Die Zielsetzung ist klar: mit einem Sieg wieder die Tabellenführung übernehmen. Durch die Niederlage der Cardinals in Bielefeld sind die Jets noch ein Spiel voraus.

Die Jets erwartet man am Samstag wohl in Bestbesetzung, aber auch bei den Cardinals konnten viele Verletzungen auskuriert werden. Man weiß auf Essener Seite sehr genau was man am Samstag vom Spiel zu erwarten hat. Die „Men In Blue“ treffen auf die derzeit beste Offense der Liga. Bereits 213 Punkte haben die Troisdorfer erzielen können. Auf Defense-Coordinator Stephan Schacht und seinen Männern kommt am Samstag also wohl einiges an Arbeit zu. Allerdings stellen die Essener Footballer auch die bisher beste und stärkste Defense der Liga. Nur 29 Gegenpunkte sind eine klare Ansage an den Gegner, dem ganz sicher kein Punkt geschenkt wird. Jeder Sieg wurde bisher ohne Gegenpunkte eingefahren. Für ein absolutes Spitzenspiel in der Regionalliga NRW ist somit alles optimal vorbereitet.

Das dritte Heimspiel der Saison bietet allen American Football Fans ein echtes Saisonhighlight und die „Men In Blue“ würden sich über richtig volle Tribünen und eine lautstarke Unterstützung der Fans freuen. Es wird für beide Seiten ein harter Fight, an dessen Ende die Assindia Cardinals als Sieger den Rasen „Am Hallo“ verlassen wollen.

 

Nächstes Heimspiel der Assindia Cardinals:
Assindia Cardinals - Troisdorf Jets

Samstag - 9.Juni 2018 Kick-off 16 Uhr
Sportpark „Am Hallo“

EUROBOWL XXXII – Kampf der europäischen Schwergewichte

Wenn am Samstag, 9. Juni, ab 20.05 Uhr (live auf SPORT1 ab 20.00 Uhr) die Samsung Frankfurt Universe die New Yorker Lions aus Braunschweig in der PSD Bank Arena in Frankfurt im EUROBOWL XXXII empfangen, dann treffen im wichtigsten europäischen Finale für Vereinsmannschaften auch zwei der besten kontinentalen Teams dieses Jahres aufeinander.

Und gleichzeitig ist das Duell der beiden deutschen Teams eine Revanche für das Endspiel des vergangenen Jahres. 2017 konnten die Lions aus Niedersachsen im EUROBOWL noch gegen die Gastgeber mit 55:14 triumphieren.

Dass am Samstag ein engeres Spiel mit ungewissem Ausgang zu erwarten ist, zeigt allein die Statistik der aktuellen Saison.

Beide Teams qualifizierten sich mit zwei Siegen in der Vorrunde für den EUROBOWL, wobei die New Yorker Lions in der ersten Begegnung bei Flash La Courneuve deutliche Schwierigkeiten hatten, das Spiel für sich zu entscheiden.

Geschuldet war das Resultat auch der neuen Zusammenstellung des Teams. Nach der Niederlage im letztjährigen German Bowl, dem Endspiel der GFL, gab es im Kader der Lions einen deutlichen Umbruch. Allein 20 neue Akteure galt es zu integrieren, darunter auch auf der Schlüsselposition des Spielmachers. Auf den langjährigen Quarterback Casey Therriault folgte mit Jadrian Clark ein etwas anderer Spielertyp.

Doch der Lauf der bisherigen Saison zeigt deutlich, dass sich die Offense der Löwen gefunden hat und souverän von Sieg zu Sieg eilt – und dabei auch noch über eine bärenstarke Verteidigung verfügt. In der GFL gewannen die Braunschweiger bisher alle vier Spiele mit einer Punktebilanz von 117:9. Dazu das 60:0 gegen Amsterdam und der 10:6-Auswärtserfolg im EUROBOWL Tournament.

Doch Samsung Frankfurt Universe will diese Serie brechen. Und scheint in der Lage dazu. Die Saison der Hessen mit dem neuen Headcoach Brian Caler, der den zurückgetretenen Markus Grahn auf der Kommandobrücke der Frankfurter ablöste, verlief ähnlich erfolgreich: Zwei deutliche Siege auf internationaler Ebene, dazu vier Siege in Serie in der GFL. Doch am vergangenen Wochenende gab es die erste Niederlage: 7:17 beim amtierenden deutschen Meister Schwäbisch Hall Unicorns. Gegen denselben Gegner also, der die New Yorker Lions im letzten German Bowl geschlagen hatte.

Allerdings macht den Frankfurtern derzeit nicht nur die die finanzielle Schieflage der letzten Jahre zu schaffen. Vielmehr schmerzt der verletzungsbedingte Verlust von Quarterback Steve Cluley. Zwar haben die Hessen mit dem deutschen Nationalspieler Sonny Weishaupt einen guten Ersatz, sicherten sich aber durch die Verpflichtung von Andrew Elffers noch einmal ab. Wie schnell der 23-jährige US-Amerikaner das Angriffssystem der Universe verinnerlich hat, bleibt abzuwarten. Dies könnte ein Schlüssel für die Entscheidung des Finales sein.

So recht darauf hoffen will Braunschweigs langjähriger Erfolgs-Coach Troy Tomlin jedoch nicht: „Es wird ein schweres und hart umkämpftes Spiel werden. Es geht um die Krone Europas. Nur wenn wir unser Bestes geben, diszipliniert und fehlerfrei bleiben, sowie die notwendigen Tackles und Blocks einwandfrei ausführen, können wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden."

Wer es nicht persönlich ins Stadion schafft, kann auf die erstmalige Liveübertragung von SPORT1 in Kooperation mit der German Football League und dem American Football Verband Deutschland zurückgreifen. Eine tolle Möglichkeit, diesen wunderbaren Sport mit einer herausragenden Einschaltquote zu belohnen.

Tickets für das Eurobowl-Finale gibt es noch in allen Kategorien.AFVD PM

Foto: Archiv

Auf nach Berlin zu den Adlern

Düsseldorf, den 7.Juni 2018 – Fahrten nach Berlin sind immer was Besonderes. Für die Touristen bietet die Hauptstadt ein breites Spektrum an sehenswerten Plätzen, für den Geschäftsmann geht es um Business, für Sportinteressierte gibt es ein tolles Angebot von Vereinen in den höchsten deutschen Ligen. Für die Panther steht jedes Jahr immer mindestens eine Fahrt in die Hauptstadt an. Letztes Jahr waren es die Potsdam Royals, nach deren Aufstieg in die GFL müssen die Raubkatzen am Sonntag zu den Berlin Adlern, die im Herbst des vorigen Jahres den Royals in den Relegationsspielen unterlagen und in
die GFL-2 abstiegen. Dass die Berliner die Panther dagegen wieder an einem Sonntag eingeladen haben, ist nicht so ganz einfach für die Gäste. Panther-Headcoach Pepijn Mendonca muss deswegen wohl improvisieren. „Ein Sonntags-Spiel in Berlin ist schwierig, denn es werden uns einige Spieler fehlen, die am Montag arbeiten müssen, und deswegen nicht mitfahren können“.

Wenn sich am Sonntag um 15 Uhr im Berliner Poststadion beide Teams in unterschiedlichen Trikots gegenüberstehen, so haben sie doch eine Gemeinsamkeit. Beide Teams stiegen mit einer unfassbaren Niederlagenserie aus der Bel Etage des deutschen Footballs ab, beide Teams wollten danach erstmal die Kehrtwende schaffen und wieder mehr Punkte auf dem Scoreboard haben wie der Gegner. Die Panther schafften dies voriges Jahr schon im zweiten Spiel, die Adler brauchten dafür in dieser Saison etwas länger. Nach vier Niederlagen zum Auftakt gewann das Hauptstadt-Team voriges Wochenende ihr erstes Spiel mit 24:21 gegen die Lübeck Cougars. „Berlin wird jedes Spiel besser. Am Anfang der Saison hatten sie einige Startprobleme, aber das scheinen sie überwunden zu haben“, fürchtet Mendonca. Besonders müssen die Panther im Spiel auf den Berliner Running-Back Jordan Frost aufpassen. Trotz der Bilanz von einem Sieg und vier Niederlagen verbuchte der Amerikaner im Schnitt fast 100 Yards pro Spiel. Eine sehr schwere Aufgabe für die Panther, die mit 5 Siegen an der Tabellenspitze der zweiten Liga Nord stehen und nach der Partie auch weiter ganz oben stehen wollen.
Berlin Adler – Düsseldorf Panther
Sonntag, 10.Juni, Kick Off 15 Uhr
Poststadion, Lehrter Straße 59

Cologne Crocodiles fahren zu den bisher noch sieglosen Huskies nach Hamburg

Die Hamburg Huskies um Vorstandsmitglied und Kölner Urgestein Werner Hippler und seinem in Hamburg spielenden Sohn Dennis Hippler starteten in die Saison 2018 wie bereits vergangenes Jahr eher bescheiden. Nach bisher bereits sechs Partien stehen sie immer noch ohne Sieg am Tabellenende. Vergangene Woche verlor man auswärts erneut und zwar gegen die Kiel Baltic Hurricanes mit 48:13. Der NRW Vertreter in der höchsten Deutschen Footballliga aus Köln reist hingegen als Tabellenvierter ohne Niederlage in bisher vier Spielen bei einem Unentschieden kommenden Samstag, den 09.06.2018, in den Norden. Kick-Off im Hammer-Park, Hammer Steindamm 131, 22089 Hamburg, ist um 16:00 Uhr. Nach dem eher mauen Auftritt zumindest in der ersten Halbzeit vergangenes Wochenende im mit 31:7 siegreichen Heimspiel gegen die vor den Hamburgern platzierten ebenfalls noch sieglosen Hildesheim Invaders wollen die Krokodile bei den Schlittenhunden wieder ihren Biss zeigen. Die Ausgangslage beider Teams scheint auf dem Papier klar. Hamburg (bisher 0:12 Punkte bei einem Verhältnis von 33:222) muss sich bei einer weiteren Niederlage wohl oder übel bereits schon wieder ernsthafte Sorgen machen, die Relegation noch vermeiden zu können. Das Team aus der Domstadt um Headcoach und Defense Koordinator Patrick Köpper und Offense Stratege David Odenthal hingegen wäre bei einem weiteren Sieg weiterhin im Soll (derzeit 7:1 bei 127:84) auf ihrem angestrebten Play-Off Kurs, bevor es in den folgenden Wochen zunächst zum Rückspiel in Hildesheim sowie die Woche darauf zum dritten Auswärtsspiel in Folge gegen die Berlin Rebels geht.

„Wir sind als Liganeuling mit diesem jungen Kader auch und vor allem in der Tiefe sowie vom Erfahrungsstand einfach nicht in der Position irgendein Team in dieser Liga als einfache Aufgabe anzunehmen. Wie bereits beim mühsamen Erfolg in der Vorwoche gegen Hildesheim gesehen sind auch die Hamburger trotz ihrer Tabellensituation äußerst ernst zu nehmen und ein gut besetztes und gecoachtes gefährliches und schlagkräftiges Team. Wir werden auf jeden Fall vorbereitet sein und die Huskies auf keinen Fall unterschätzen.“, so Headcoach Köpper.


Das nächste Heimspiel bestreiten die Crocodiles dann erst wieder und zwar wieder am gewohnten Sonntag (!), den 01.07.2018 (Kick Off 15:00 Uhr) im Flughafenstadion im Sportparkt Höhenberg gegen die Monarchs aus Dresden.

Crocodiles PM

Crocodiles mühen sich lange zum letztlichen Sieg gegen Hildesheim

Crocodiles mühen sich lange zum letztlichen Sieg gegen Hildesheim

Am Samstagnachmittag im Flughafenstadion des Sportparks Höhenberg wurde der Tabellenvorletzte Hildesheim Invaders im Flughafenstadion vorstellig. Die Invasoren aus Niedersachsen waren bisher in ihren drei Auftaktheimspielen der Saison als Verlierer gegen Potsdam mit 0:56, Braunschweig mit 6:51 und Berlin mit 17:31verblieben. In ihrem ersten Auswärtsspiel sollte nun die Wende einkehren und der erste Sieg her. Entsprechend aggressiv gingen sie dann auch in die Partie bei den heimischen Crocodiles. Doch der erste Dämpfer erfolgte noch vor dem Münzwurf, denn die Niedersachsen mussten auf ihre vermeintlich gefährlichsten Angriffswaffen verzichten. Verletzungsbedingt fehlten die US Running Backs Reggie Bullock und Phil Gamble.

Die Hausherren aus Köln begannen die Partie bei strahlendem Sonnenschein vor über 1.500 Zuschauern mit dem Kick-Off. Danach zeigten über weite Strecken des Abends die Verteidigungsreihen hüben wie drüben ihre Qualitäten, so dass beide Angriffsmaschinerien ein ums andere Mal zu Befreiungskicks und den Wechsel des Angriffsrechts gezwungen wurden. Spät im ersten Viertel spielte Kölns US Spielmacher Bradley Strauss den vierten Versuch bei noch einem guten Yard zu gehen etwa an der gegnerischen 37 Yard Linie aus und fand seinen Receiver Theo Groenendaels, der unnachahmlich die verbleibende Distanz in die Endzone der Gäste überwand. Nach wiederum sicherem Zusatzkick von Noah Plöttner waren endlich die ersten Punkte der Partie zum 7:0 gefallen.

Im zweiten Spielabschnitt sollte sich das Bild ansonsten nicht groß ändern. Punt folgte auf Punt. Und auch die Unachtsamkeiten an diesem Tag wollten kein Ende nehmen. Ballverluste u.a. bei den Special Teams, die durch den Gegner gesichert werden konnten verhinderten zuhauf weitere Punkte. Bis Hildesheims Spielmacher Shazzon Mumphrey fand seinen Mitstreiter Jens Koppe in der Kölner Endzone zum 7:7 Ausgleich nach ebenfalls erfolgreichem Kick. Vor der Halbzeit kamen die Gäste dann nochmals nahe an die Kölner Endzone, wurden jedoch etwa an der 3 Yard Linie gestoppt, so dass die Gäste keine Führung mit in die Pause nehmen konnten.

Nach einer Kabinenansprache, die sich gewaschen hat und aufgrund der notwendig gewesenen „Pieps“ auch nicht in Ausschnitten von den anwesenden örtlichen Fernsehteams von Crocodiles-TV ausgestrahlt wurde, präsentierten sich die Domstädter in Folge weitaus konzentrierter. Während die an diesem Tag sehr gut aufgestellte Verteidigung um Headcoach und Defense Koordinator Patrick Köpper keine Punkte mehr zuließ, klickte nun auch zögerlich der Angriff. Zwar zeigten beide Seiten, die Gäste durch Sascha Diekert und die Gastgeber durch Jordi Brugnani, wie man für den Gegner gedachte Pässe der jeweiligen Spielmacher für die eigenen Farben abfängt. Doch einzig die Crocodiles konnten hierdurch Kapital schlagen. Bradley Strauss fand in der Folge seinen Receiver Olaf Fries präzise durch die Luft in der Endzone und nach erneutem Kick von Noah Plöttner holte man erstmals an diesem Abend mit 14:7 die umjubelte Führung. Auf der Spielmacherposition wurde von Offense Koordinator David Odenthal nunmehr der gebürtige Kölner Jan Weinreich eingesetzt. Kölns Ausnahme Runningback Shayeen Edwards schraubte sein persönliches Laufyardkonto mit einem sehenswerten Lauf von der eigenen an die gegnerische 2 Yard Linie in die Höhe, bevor mit diesem Spielstand dann zum letzten Mal an diesem Abend die Seiten gewechselt wurden. In der ersten Halbzeit konnte Kölns Nr. 1 noch von den Hildesheimern fast komplett ausgeschaltet werden.

Im Schlussabschnitt konnten die Gastgeber aus der fantastischen Ausgangssituation nach dem Lauf von Edwards jedoch lediglich ein Feldtor durch abermals Noah Plöttner zum 17:7 Zwischenstand erzielen. Nach einer erneuten Interception vom gut aufgelegten Jordi Brugnani bediente Jan Weinreich den auch an diesem Spieltag erneut überragenden Ramin Akhlaghi in der Endzone. Auch der Extrapunkt gelang Noah Plöttner erneut und man zog langsam mit 23:7 davon. Den Invaders ging langsam die Luft aus und 40 Sekunden vor Schluss gelang Quarterback Jan Weinreich noch ein weiterer Touchdownpass, diesmal sicher gefangen von Moritz Schnippe. Auch der letzte Kick wurde zum letztlich versöhnlichen 31:7 Endergebnis von Noah Plöttner zwischen den Stangen versenkt.

Headcoach Patrick Köpper war somit auch nach dem Spiel sichtlich erleichtert über das letztlich klare Ergebnis, aber auch unzufrieden über die teilweise gezeigte Leistung. „Noch in Potsdam hat uns die Offense im Spiel gehalten, heute über weite Strecken die Verteidigung. Football ist halt ein Teamsport, in dem beide Mannschaftsteile funktionieren müssen. Natürlich ist es erstrebenswert, dass alle Teile einschließlich der Special Teams auf höchstem Niveau agieren. Nur so kann man auch gegen die Ligaschwergewichte wie etwa Braunschweig bestehen. Wir haben auch nicht die Kadertiefe, um irgendeinen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Dies hat man heute wieder brutal gesehen.“, sagte Coach Köpper nach dem Spiel. Bemerkenswert war noch das stets disziplinierte Auftreten der Cologne Crocodiles, die von der geübten Crew um Hauptschiedsrichter Dirk Schrader an diesem Tag tatsächlich mit keiner einzigen Strafe (!) wegen etwaiger Regelwidrigkeiten bedacht werden mussten.

Das nächste Spiel bestreiten die Cologne Crocodiles am 09.06.2018, 16:00 Uhr, auswärts bei Tabellenschlusslicht Hamburg Huskies im Hammer-Park, Hammer Steindamm 131, 22089 Hamburg.

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